David gegen Goliath

Gelbrandkäfer - Dytiscus marginalis, male, aus der Familie der Schwimmkäfer (Oberseite)

Unterseite des Käfers. Deutlich zu erkennen die Haftorgane - Tarsen. Mit diesen benutzt diese bei der Paarung um sich am Weibchen festzuhalten. Die Weibchen haben diese Haftorgane nicht. Ein weiterer Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Käfern sind die glatten Deckflügel. Bei den meisten weiblichen Käfern sind diese gerillt. 

Eigentlich sind Gelbrandkäfer sehr gute Flieger als auch Schwimmer. Doch in jedem Frühjahr verwechseln einige Käfer unser schwarz gedecktes Hausdach, dass in der Sonne glänzt, mit einem Gewässer. Landen sie dann auf dem sehr steilen Dach, finden sie dort keinen Halt und fallen auf den Boden. Dieses Schicksal ist auch diesem Käfer zugestoßen. Häufig finden wir nur noch die Reste, wie z. B. die Deckflügel, die von den Ameisen nicht verwertet werden können.

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