Theodor Storm

 

1817-1888

Es ist ein Flüstern in der Nacht,

Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;

Ich fühl's, es will sich was verkünden

Und kann den Weg nicht zu mir finden.

 

Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,

Die unterwegs verwehet sind?

Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,

 Das emsig drängt sich anzusagen?

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