Update 08.03.2019 zur Luchsjagd in Schweden: 1. März - 15. April 67 Luchse dürfen getötet werden

Eine Woche Jagd auf Luchse und 66 von 67 Luchsen sind tot!

Am vergangenen Freitag, dem 01.03.2019 erst hat die Jagd auf Luchse in Schweden begonnen. 67 Tiere, egal welchen Geschlechts oder Alters, durften legal getötet werden. Die Liste von SVA (Schwedische veterinärmedizinische Anstalt) hat heute Morgen 66 getötete Luchse registriert. Doch wer nun glaubt das Töten hätte ein Ende der irrt. In zwei Bundesländern geht es nahtlos über in die Schutzjagd. Weitere Luchse dürfen getötet werden. Man dreht sich im Kreis, ist ratlos und machtlos.


In nur 5 Tagen wurden 46 Luchse    getötet!

Die stolzen Jäger mit ihren Trophäen hier und hier und hier und hier und hier und hier und damit der Gleichberechtigung von Mann und Frau Genüge getan wird hier.

Ich möchte darauf hinweisen, diese Jäger bejagen nach Recht und Gesetz  eine geschützte Tierart.

Es bleibt mir nichts weiter übrig, als meine Machtlosigkeit mit diesen Bildern und Berichten zu belegen.


1. MÄRZ BIS 15. aPRIL luchsjagd in schweden

Wie auch im vergangenen Jahr, beginnt Morgen am 01.03.2019 in Schweden die Jagd auf Luchse,  auf 67 Exemplare !

 Der Luchs steht nach wie vor auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Doch es scheint den einzelnen Ländern zu obliegen das Washingtoner Artenschutzabkommen so zu interpretieren, wie es jeweils am Gefälligsten ist. Dazu gehört auch, ratifizierte Gesetzestexte mit landeseigenen Ausnahmeregelungen auszuhebeln.

Die   " Artenliste aller geschützten Tierarten" , zu finden auf der Homepage des schwedischen Umweltministeriums verliert somit am

1. März endgültig ihre Legitimation. 

 

Die Artenschutzgesetzgebung ist wie ein Sieb, allerdings mit sehr großen Löchern. Die Politik möchte es mit keiner Zielgruppe verderben und zur Not müssen Tiere dafür sterben.

 

Wer dem Treiben folgen möchte, kann auf der Seite von SVA (Veterinärmedizinische Anstalt Schweden) verfolgen wann und wo Luchse in den kommenden Tagen getötet werden.

 

Anfang Januar gab es ein Treffen der nördlichen Bundesländer mit den Vertretern der Samengemeinden. Nach Aussage des Vorsitzenden des Sametings (Samenregierung) sieht man sich in den Forderungen nach noch mehr Schutzjagd sowie Lizenzjagd auf Raubtiere bestätigt. Es ist kaum zu glauben, doch sollte es so kommen, gibt es für Beutegreifer keine Zukunft mehr, egal welchen Schutzstatus sie haben. Weder in Deutschland noch in Schweden (Video Youtube) und hier (Youtube).

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